Bild: Anna-Lena Guenther
Eine urbane, moderne und nachhaltige Zukunft gestalten: Dieses Ziel verfolgt das Bauprojekt MAIN YARD im Frankfurter Allerheiligenviertel. Zwischen Breite Gasse und Lange Straße entsteht das nachhaltige und ökologische Stadtquartier mit einer Bruttogrundfläche von insgesamt rund 55.000 m². Bis 2025 werden auf dem Areal rund 13.500 m² Wohnfläche, Gastronomie- und Einzelhandel, Serviced Apartments, ein Design-Hotel und eine zweigeschossige Tiefgarage errichtet. Für das Viertel im Zentrum der Main-Metropole, das als kleine Schwester des berüchtigten Bahnhofsviertels bekannt ist, bedeutet das: Aufbruch in eine neue Zukunft.
Realisiert wird das Projekt von der OrT Group mit Niederlassungen in Frankfurt und München. Blasius Schuster übernimmt hier die Entsorgungsarbeiten für das MAIN YARD. Dabei geht es vor allem um Frankfurter Ton. Die bis zu 100 Meter mächtige Gesteinsschicht liegt unter Frankfurt und birgt einige Besonderheiten: Die für Frankfurt charakteristischen Wolkenkratzer laufen auf dieser Tonschicht Gefahr, sich über die Zeit abzusenken oder zu neigen. Auch für die Aufbereitung und Wiederverwendung ist das schwarzbraune, klebrige Material aufgrund von Kalkbänken und ungünstigen Werten nicht ideal.
„Viele tausend Tonnen Frankfurter Ton haben wir aus einer Vielzahl von Bauvorhaben schon entsorgt, das aktuelle Projekt wird sich aber noch bis ins kommende Jahr ziehen“, so Diplom- Geograph und Projektleiter Meinolf Eckhardt. Über kurze Wege wird das Material in die Aufbereitungsanlagen von Blasius Schuster gebracht, auf Schiffe als ökologische Verkehrsträger umgeschlagen und zur finalen Verwertungsstelle gebracht. Damit sorgt Blasius Schuster für eine klimafreundliche Entsorgung – ganz im Sinne des MAIN YARD-Konzepts.
Bild: Anna-Lena Guenther