Mehr Platz für trimodalen Umschlag! Nachdem der Vertrag von Contargo und Infraserv Höchst bis mindestens 2042 verlängert wurde, haben 2023 die Arbeiten zur Erweiterung des Containerterminals begonnen. Weil die bestehenden Kapazitäten für das Gemeinschaftsunternehmen der Contargo und der Infraserv Logistics erschöpft sind, wird das Terminal um rund 10.000 Quadratmeter vergrößert und ein neuer Portalkran für das Umschlagen von See-Containern auf LKW und Schiff angeschafft. Hierfür muss unter anderem die bestehende Gleisanlage saniert und um rund 100 Meter verlängert werden. Außerdem müssen mehrere flüssigkeitsdichte Betriebs- und Logistikflächen aus Beton und sogenannte Gefahrgutwannen für mögliche Havarien hergestellt werden. 

Die Arbeiten werden von der Depenbrock Bau GmbH & Co. KG, Niederlassung Frankfurt-Flughafen, als Generalunternehmer ausgeführt. Die Herausforderung dabei: „Da das Terminal im Wassereinzugsgebiet des Mains liegt, sind sehr aufwändige Erdbau-, Gründungs- und Stahlbetonarbeiten notwendig“, sagt der Operative Bereichsleiter für Tief-, Kanal- und Straßenbau Andreas Uhrig. So sind unter anderem etwa 30.000 Tonnen teils stark kontaminierte mineralische Abfälle darunter Boden, Gleisschotter, Beton und Bauschutt abzufahren, aufzubereiten oder zu entsorgen. Den Auftrag hierzu erteilte Depenbrock Blasius Schuster. Seit August 2023 ist Depenbrock für die Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst GmbH vor Ort im Einsatz, die Gesamtbauzeit beläuft sich voraussichtlich auf 15 Monate.